Gänseessen
Mitglieder und Sympathisanten der Freien Wähler fanden sich am Freitag, dem 22. November zum Gänseessen in der Insel des Kleintierzüchtervereins ein. Ein großer Tisch war besetzt und bei leckerer Gans oder wahlweise Schweinelende, überbackener Hähnchenbrust oder Cordon bleue, fühlten sich die Gäste wohl und plauderten eifrig bis ihnen die Köstlichkeiten des Abends serviert wurden. Die nette Bedienung, versorgte die Anwesenden mit den gewünschten Getränken und so entstanden mehr oder weniger tiefgründige Gespräche.
Der Stellvertretende Vorsitzende Bernhard Ries begrüßte die Gäste in Abwesenheit des 1. Vorsitzenden Andreas Trier, der erst später zu der Runde dazustoßen konnte.
Er führte noch einmal durch das Freie-Wähler Jahr und erwähnte die Höhepunkte.
Die Gemeinderatswahl bescherte den FW so viele Stimmen, dass die 6 Plätze im Plenum gehalten werden konnten und das obwohl einige Abgänge zu verzeichnen und schwer zu ersetzen waren. So sind Verena Hepp aus beruflichen- und Alfred Reiser aus Altersgründen ausgeschieden. Dennoch gelang es mit einer ausgewogenen Liste diese Stimmen aufzufangen und damit wieder stärkste Fraktion zu werden. Er bedankte sich bei den anwesenden Räten und Kandidaten für ihren Einsatz und dafür, dass sie nach wie vor aktiv mithelfen bei allen anstehenden Unternehmungen. Damit ging es auch gleich weiter, nämlich mit den Veranstaltungen, die allesamt sehr gut besucht waren.
Besonders hervorzuheben war die Weinwanderung, die zum zweiten Mal stattfand und trotz schlechteren Wetters als im vergangenen Jahr, gleich viele Besucher verzeichnen konnte. Auch Chacko Habekost war wieder der Erfolgsgarant in der Mehrzweckhalle. Bei seinem kurzweiligen, aber dennoch tiefgründigen Programm, konnten sich die Besucher wieder amüsiert die Bäuche halten und die Lachtränen wischen. Auch wenn der Vertreter des Mannheimer Morgens zwischenzeitlich wohl eingeschlafen war, anders lässt sich sein kritischer Eindruck des Programms nicht erklären, waren die Besucher begeistert und honorierten dies mit minutenlangem Beifall.
Alles in Allem war es ein gelungenes und arbeitsreiches Jahr und alle sehen wohlgelaunt der Zukunft entgegen. Wenn auch die veränderten Stimmverhältnisse und das gewöhnungsbedürftige Miteinander im Gemeinderat eine Herausforderung bedeutet.
Im Anschluss an das Essen gab Bernhard Ries noch einen kleinen Vortrag zum Besten, der das Bedauern über den Verlust des Ilveser Dialekts beinhaltete. So stellte er fest, dass die Kinder keinen Dialekt mehr sprächen und dass aus man lange suchen müsse, bis man ein Kind fände, das noch aus voller Seele Ilveserisch babble duud. Entliehen aus einem Programm von Chacko Habekost, konnten sich die Anwesenden in doppeltem Wortsinn „köstlich“ amüsieren.
Bei munterem Geplauder und viel Spaß über manche Anekdoten, die vor allem zu fortgeschrittener Stunde zum Besten gegeben wurden, trennte sich die Gruppe des harten Kerns dann gegen 1 Uhr morgens und waren alle der Meinung „Schä wars“!