Kombibad:
Planer stellen Vorentwurf und Kostenschätzung vor…..
Das Planungsbüro Kplan hat in der Gemeinderatssitzung in der vergangenen Woche mit dem Vorentwurf den aktuellen Planungstand für das Kombibad vorgestellt, in dem alle Vorgaben aus dem Bürgerentscheid berücksichtigt werden.
Das geplante Hallenbad ist entlang der bestehenden Straße „Am Freibad“ ausgerichtet. Trotz bestehender Höhenunterschiede wird es von dort einen ebenerdigen Zugang zur Liegewiese geben. Erfreulich ist, dass bis auf elf alle vorhandenen Bäume im Bestand erhalten bleiben können. Im Hallenbad sind fünf Bahnen und – wie auch im Freibadbereich - ausreichende Beckentiefen zum Schwimmen vorgesehen.
Für den Baukörper wird Stahlbeton verwendet, um ausreichend Gewicht gegen den Auftrieb durch Druckwasser und eine robuste, langlebige Bausubstanz zu erhalten. Der Innenausbau soll teilweise in Trockenbau erfolgen und die Schwimmhalle und die Umkleiden sollen eine Akustikdecke erhalten. Das Flachdach soll teilweise begrünt werden. Die Becken sollen innen und außen in langlebiger Edelstahlversion ausgeführt werden.
Auf Grundlage des Vorentwurfs hat Kplan die Kostenermittlung überarbeitet. Nach dieser – nach Aussagen der Planer sehr belastbaren - Kostenschätzung belaufen sich die Kosten auf ca. 14,2 Millionen €.
Eigentlich sollte bereits in dieser Gemeinderatssitzung dem Vorentwurf zugestimmt werden. Die Kolleginnen und Kollegen der CDU-Fraktion hatten vorher noch einen Informations- und Beratungsbedarf und beantragten deshalb eine Vertagung.
Dem stimmte der Gemeinderat in Anbetracht der Dimension des Ganzen – immerhin ist das Kombibad die bisher größte Investition der Gemeinde – einhellig zu. Auf Anregung der Freien Wähler soll aber bereits in der Mai-Sitzung Beschluss gefasst werden, damit nicht weitere kostensteigernde Verzögerungen eintreten.
Nach diesem Beschluss soll dann die Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgen. Die Verwaltung plant dabei, den Vorentwurf in einer Informationsveranstaltung zusammen mit dem Planungsbüro vorzustellen. Dabei sollen an Stellwänden verschiedene Themen wie Außenanlage, Design, Ausstattung, Badtechnik dargestellt und diskutiert werden können. Die Bürgerinnen und Bürger sollen auch die Möglichkeit haben, eigene Ideen und Anregungen vorzutragen. Die Ergebnisse werden dem Gemeinderat vorgelegt, der dann über den abschließenden Vorentwurf beschließt, der die Grundlage für das weitere Verfahren darstellt.